Ein neuer Job in einem anderen Land oder eine Beförderung oder Versetzung auf einen Posten im Ausland – wer den Schritt ins Ausland wagt, steht oft vor den Fragen: Was geschieht mit der Immobilie in der alten Heimat? Wie kann der Verkauf aus der Ferne gelingen?
Herausforderungen beim Verkauf aus dem Ausland
Der Verkauf einer Immobilie ist ohnehin mit vielen organisatorischen und rechtlichen Fragen verbunden – doch wer sich zum Zeitpunkt des Verkaufs bereits im Ausland befindet, sieht sich zusätzlichen Hürden gegenüber. Der direkte Zugang zu Unterlagen, Besichtigungsterminen oder lokalen Dienstleistern fehlt, Zeitverschiebungen erschweren schnelle Abstimmungen und spontane Rückfragen bleiben oft liegen.
Auch der emotionale Aspekt spielt eine Rolle: Das eigene Zuhause aufzugeben, während man sich in einem fremden Land einlebt, bedeutet oft doppelte Belastung. Ohne vertrauenswürdige Unterstützung vor Ort droht ein Prozess, der unnötig lange dauert oder zu einem unter Wert abgeschlossenen Verkauf führt. Umso wichtiger ist eine verlässliche Struktur, die Eigentümern auch aus der Ferne maximale Kontrolle bei minimalem Aufwand ermöglicht.
Vertrauenssache: Makler als verlängerter Arm vor Ort
Ein erfahrener Immobilienmakler ist in dieser Situation mehr als nur ein Verkaufsvermittler – er wird zur zentralen Vertrauensperson. Er koordiniert alle Schritte vor Ort, organisiert professionelle Fotos, kümmert sich um die Inserate und führt Interessenten durch die Immobilie. Entscheidend ist dabei, dass der Makler nicht nur über regionale Marktkenntnis verfügt, sondern auch digitale Prozesse sicher beherrscht.
Eine transparente Kommunikation ist das A und O: Regelmäßige Updates, strukturierte Abstimmungen per E-Mail oder Video-Call und eine klare Dokumentation aller Verkaufsaktivitäten schaffen Sicherheit – auch über Tausende Kilometer hinweg. Wer mit einem Makler zusammenarbeitet, der proaktiv handelt und mitdenkt, kann sich voll und ganz auf sein neues Leben im Ausland konzentrieren.
Dokumente und Vollmachten: Das muss geregelt sein
Damit der Verkauf reibungslos erfolgen kann, müssen alle rechtlichen Rahmenbedingungen im Vorfeld geklärt sein. Das beginnt bei der korrekten Zusammenstellung der Unterlagen: Grundbuchauszug, Energieausweis, Lagepläne und Nachweise über Modernisierungen müssen vollständig und aktuell vorliegen. Zusätzlich braucht es eine notariell beglaubigte Vollmacht, damit der Makler oder eine Vertrauensperson in Deutschland beim Notartermin rechtsgültig für Sie handeln darf. Diese Vollmacht kann auch im Ausland erstellt werden – viele Konsulate bieten entsprechende Dienste an.
Wichtig ist, dass solche Schritte frühzeitig eingeleitet werden, damit es im Verkaufsprozess zu keinen Verzögerungen kommt. Auch steuerliche Fragen, wie etwa die Spekulationsfrist oder mögliche Gewinne aus dem Verkauf, sollten im Vorfeld mit einem Steuerberater besprochen werden. Wer seine Hausaufgaben macht, kann den Verkauf aus der Ferne rechtssicher und effizient gestalten.
Sie planen einen Umzug ins Ausland und möchten Ihre Immobilie aus der Ferne verkaufen? Dann sprechen Sie mit uns – wir übernehmen die komplette Abwicklung vor Ort und halten Sie stets auf dem Laufenden, während Sie Ihren Neustart genießen.
Hinweise:
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
Foto: © Wordliner/Bild generiert mit Sora (OpenAI)
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